Die Jagdhausalm im Defereggental

Unsere Almhütte befindet sich auf 2009 m Seehöhe und wird von Mitte Juni bis Mitte Oktober bewirtschaftet.

Die Jagdhausalm gelegen im Nationalpark Hohe Tauern am Ende des Osttiroler Defereggentales, gehört zu den ältesten Almen Österreichs. Sie besteht aus 16 Steinhäusern und einer Kapelle, die alle unter Denkmalschutz stehen und auf Grund ihrer Erscheinung auch als "klein Tibet" bezeichnet wird. Die Siedlung kann über eine nicht öffentliche Strasse von Besitzern mit dem Pkw erreicht werden. Von unserem Hof im Reintal aus, ist der Zugang durch das Knuttental über das Klammljoch möglich. Die Gehzeit beträgt ca. 2,5 Stunden.

Früher

Die Jagdhausalm wurde im 12 Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt wurde sie als Dauersiedlung ganzjährig bewirtschaftet. Jedoch musste aufgrund der extremen Höhenlage diese Nutzung bald aufgegeben werden. Bereits 1406 werden anstatt von Höfen nur noch "Alben" in diesem Bereich genannt. Seitdem werden sie nur noch als Sommeralm genutzt.

Heute

Heute liegt der Grundeigentum und das Weiderecht im Besitz von 15 Südtiroler Bauern die jährlich gegen Ende Juni rund 345 Stück Jungrinder auf die Alm treiben. Drei bis fünf Senner kümmern sich um die Tiere, die im August auf bis zu 2.500m weiden. Seit 2008 ist die Alm durch ein kleines Elektrowerk mit Strom versorgt. Das erleichtert das Almleben um ein Vielfaches. Die Häuser der Almsiedlung selbst dienen als Ställe, Vorratslager und Behausung der Senner. Sie sind aufgrund des fehlenden Bauholzes aus lokal vorkommenden Steinen erbaut.

Mehr erfahren Sie auf: www.jagdhausalm.com

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